Basketball gehört für uns als fünftes Element zum Hip-Hop. Beide Kulturen sind eng miteinander verknüpft. Sie begeistern uns. Sie inspirieren uns. Daniel George schreibt an dieser Stelle einmal pro Monat über ein Thema, das erklärt, warum das fünfte Element unsere erste Wahl ist.
Heute: Wie diese Kolumne entstanden ist…
Eine Kolumne muss sein. So ein starkes Meinungsstück gehört dazu. Regelmäßig erscheinend, thematisch ohne Grenzen. Hört sich gut an. Also: Einfach drauf los schreiben! So einfach ist das……nicht!
Ich habe lange gegrübelt, wovon meine Kolumne erzählen soll. Was interessiert unsere Leser? Über welche Themen lässt sich spannend schreiben? Und wie soll das Ganze eigentlich heißen? Fast hätte ich meine Kolumne kaputt gedacht.
Besprühte Bretter und CD-Player
Ich legte das Projekt beiseite und dachte nicht mehr daran. Irgendwann traf ich einen alten Bekannten. Einen Basketballkumpel, den ich ewig nicht gesehen hatte, mit dem ich früher, als die Sommerferien noch die beste Zeit des Jahres waren, aber fast jeden Tag auf dem Freiplatz verbracht hatte.
Wir schwelgten in Erinnerungen: Die unendlichen Partien auf dem Freiplatz waren das Größte für uns. Der CD-Player spielte Rap und wir schmissen unsere Bälle gegen besprühte Bretter – mit ein bisschen Glück manchmal sogar in den Korb. Wer nicht dribbelte, diskutierte über den neuesten, heißesten Scheiß. Manche sprachen darüber, wie diese Beats aus den Boxen eigentlich produziert werden. Und andere fuhren Skateboard entspannt am Rand.
Die Liebe ist geblieben, die Leidenschaft auch
Hip-Hop besteht ursprünglich aus vier Elementen: DJ-ing, MC-ing, Breakdancing und Graffiti. Manche zählen Beatboxing dazu, andere Skateboarding. Darüber lässt sich streiten. Für mich ist das fünfte Element seit den Tagen als langer junger Lulatsch auf dem Freiplatz ein anderes: Basketball.
Die Liebe ist geblieben, die Leidenschaft auch. Für Basketball. Für Hip-Hop. Da war es also, das Thema der Kolumne: die Basketballkultur. Erklärungen dafür, warum das fünfte Element meine erste Wahl ist.
Einmal pro Monat werde ich künftig meine Auffassung der Basketballkultur teilen. Vermitteln, warum sie mich so fasziniert, womit sie mich so inspiriert. Es wird Überschneidungspunkte geben – zockende Rapper, rappende Zocker. Oder so.
Weil ich glaube, dass das spannend werden könnte. Weil ich glaube, dass das manch einen interessieren könnte. Und weil ich mir sicher bin, dass das meine Herzensangelegenheit ist.
Nehmt per E-Mail an post@viermalzehn.de oder auf Twitter jederzeit Kontakt zum Autor auf.